Das Grundstück hatte der Feldmarschall zuvor vom Trierer Erzbischof zu Lehen erhalten. Durch die in Folge der französischen Revolution auch im Rheinland ausgelösten Kriegshandlungen wurde der Bau so beschädigt, dass er als unbewohnbar galt, als ihn 1804 der nassau-oranische Rentmeister und Badeverwalter Goedecke kaufte. Die Witwe des Badearztes Thilenius, der die Karlsburg 1817 erworben hatte, ließ das Haus zu einem Hotel ausbauen. In ihm stiegen nach 1845, nachdem es 1842 in den Besitz der Herzoglich-Nassauischen Domänenverwaltung übergegangen und mit einem angeschlossenen Badehaus ausgestattet worden war, zahlreiche Fürsten aus ganz Europa ab, unter ihnen um 1870 Zar Alexander II..
Historische Ansicht und Tafel

1956 wurde es außen restauriert, innen aber komplett umgebaut. In dem Gebäude befindet sich eine Außenstelle des Landesbetriebs Daten und Information Rheinland-Pfalz.